14. Dezember 2024 – 25. Januar 2025
RESTRISIKO
Jahresstipendiat*innen 2023
Jährlich werden vom Kunstreferat des Landes Salzburg Jahresstipendien (dotiert mit € 12.000,-) für folgende Kunstrichtungen vergeben: Bildende Kunst, Fotografie, Literatur, Musik, darstellende Kunst, Medienkunst und Film. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten zeigen Ausschnitte aus den jeweiligen Projekten, für die sie das Stipendium erhalten haben.
Victoria Funkl arbeitet an einem Science-Fiction Film mit futuristischer Stammzellen-Technologie als zentrales Thema. Dabei hat sie Interviews geführt mit führenden Wissenschaftler*innen aus dem Bereich der regenerativen Medizin. Sie zeigt einen Film, der sich mit dem Gedankenprozess auseinandersetzt, er ist aber weder eine Dokumentation noch ein „Behind the Scenes“ Material.
Die Installation zur Recherche für Phillipp Laabmayrs Projekt ‚Leerreum‘ untersucht die unsichtbaren Spuren, die in den unscheinbarsten Orten verankert sind: der Weg zum Supermarkt, das Reihenhaus am Dorfrand, der kleine Pfad am Seeufer. Oft bewegen wir uns durch diese Räume, ohne zu hinterfragen, welche Geschichten sie in sich tragen. Der Alltag, die Normalität ist im Vordergrund.
‚Perfoming Objects‘ von Benjamin Lageder ist eine interaktive Kunstinstallation, die sich mit der Beziehung zwischen Mensch und Maschine auseinandersetzt. Die Installation besteht aus einer Reihe von Klangmaschinen, die aus recyceltem Holz, Metall und Kunststoff gefertigt sind und von elektronischen Motoren angetrieben werden.
In der Trilogie ‚BeBird‘ präsentiert Sigrid Langrehr drei Musikclips, deren Musik jeweils Ausgangspunkt für ein Video ist und die sich mit den Themenbereichen Krankheit Tod und Neubeginn beschäftigen.
Marlen Mairhofer gibt Einblicke in ihr Manuskript ‚Alice‘. Alice ist ein Mädchen „das aufwachsen muss“, wie die Literatin es formuliert. Die Themen sind zeitlos: existenzielle Fragen rund um Körper und Erinnerung, Identität und Gender, Individuum und Gesellschaft.
Isabell Rauchenbichler arbeitet meist rauminstallativ und experimentiert mit unterschiedlichen Materialeigenschaften. Im Traklhaus werden mehrere Säulen aus Wachsblöcken aufgebaut. Zudem sind einige von ihr bearbeitete Schutzanzüge auf einem Kleiderständer in der Ausstellung integriert. Besucher*innen sind eigeladen, in diese hineinzuschlüpfen und sich damit durch die Räume zu bewegen.
Peter Schreiner arbeitet mit historischem Bildbestand zur österreichischen Geschichte, hier im Konkreteren zum Thema Feuerwehr. Die gezeigten Arbeiten sollen jedoch vor allem durch ihre Ästhetik sprechen.